Im Leben gibt es oft diese Momente. Momente, in denen man ins Schwanken gerät. Man verliert den Überblick. Weiß nicht mehr, welcher Meinung man ist, was einem wichtig ist oder wofür man steht. Natürlich will man niemandem zu nahetreten und verhält sich lieber stumm. Solange es für einen in Ordnung ist, spielt man dieses Spiel mit. Man zeigt das, was gesehen werden will. Lässt niemanden so richtig an sich heran. Doch dann kommt der alles entscheidende Moment, in dem man erwacht. So will man nicht weitermachen. Da spielt man nicht mehr mit.
Denn im Endeffekt kommt es im Leben darauf an, ob du glücklich bist.
An dieser Stelle zwei ehrlich gemeinte Fragen an dich, welche dir zeigen, wo du gerade in deinem Leben stehst. Du kannst diese gerne für dich selbst beantworten:
– Bist du glücklich?
– Kannst du etwas daran ändern?
Diese zwei Fragen sollen dir die Augen öffnen. Sie zeigen dir die Möglichkeit, dass du dein Leben selbst tagtäglich so gestalten kannst, wie du es möchtest. Wenn du nicht glücklich bist, verschiebe die Rahmenbedingungen, verschaffe dir Gehör oder du lass alles hinter dir und geh einen neuen Weg.
Ich habe das erst vor kurzem wieder ganz deutlich erlebt. In einem Beruf, wo mir das Blaue vom Himmel versprochen wurde. Klar es entwickelt sich meist anders im Leben. Doch, dass es so gar nicht das ist, verlangt auf lange Sicht nach einer Entscheidung, um meines Glücks.
Was bleibt, bleibt alles heile
Auf einmal wusste ich, so geht’s nicht weiter. Und das war der Zeitpunkt, wo ich etwas verändert habe. Um mich nicht weiter von mir selbst zu entfernen und mir treu zu bleiben. Ich versuchte die Rahmenbedingungen für mich zu ändern, doch das wurde mir verwehrt.
Meine wichtigsten Merkmale, die mir zeigen, ich brauche Veränderungen, sind Erkrankungen meines Körpers. Vor gut einem Monat hatte ich einen Unfall zu Hause und bin von einem Hocker gefallen. Dabei habe ich mir meine Hand verletzt und durfte für einige Tage nicht arbeiten. Ich hatte wirklich großes Glück, denn ich hätte auch mit dem Kopf aufschlagen können. Die neu gewonnenen ruhigen Momente nutzte ich, um zu entscheiden, was ich in meinem Leben erreichen will und ob ich glücklich sei. Und das war ich nicht! Also änderte ich meinen beruflichen Kurs und suchte neue Wege.
Der Lauf des Lebens
Als ich vor zwei Monaten darüber geschrieben habe, dass die eigene Meinung wertvoll ist und gehört werden darf, wusste ich noch nicht, wo ich heute stehen werde. Ich habe einen Schlussstrich gezogen, gehe neue Wege und kann endlich wieder atmen.
Was ich mir dennoch nicht nehmen lasse, ist, aus jeder Lebenssituation, die mir wiederfährt, mindestens eine positive Sache mitzunehmen. Und das konnte ich auch in diesem Fall. Somit kann ich dieses Kapitel getrost für mich abschließen und mich auf neue stürzen.
Macht es gut & gebt auf euch Acht!
Alles Liebe,
Miriam
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